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Spätjahrskonzert des Musikvereins Östringen

Auf Klassiker der sinfonischen Blasmusik durften sich die Besucher des diesjährigen Spätjahrskonzerts des Musikvereins Östringen freuen.

Mit der „Toccata for Band“ von Frank Erickson, einem Klassiker der Blasmusikliteratur, eröffnete das Orchester des Musikvereins Östringen unter der Leitung von Ansgar Sailer den 1. Teil des Konzertes, durch das in charmanter Weise Evelyne Fuchs-Schwarz die Zuhörer begleitete. Bereits hier erkannte der erfahrene Konzertbesucher die immer mehr zum Tragen kommende Handschrift des Dirigenten.

Die „Symphonic Dances“ des Japaners Yosuke Fukuda spiegeln die Vielfalt der unterschiedlichsten Tanzformen und Kulturkreise wieder. Hier bewies das Orchester seine Wandlungsfähigkeit und die Qualität seiner zahlreichen Solisten. Ganz hervorragend gelangen die kammermusikalischen Elemente als auch die Herausforderungen der unterschiedlichen Tanzformen.

Der 2. Teil wurde mit „The Seventh Night of July“ einer Originalkomposition von Itaru Sakai, der hier musikalisch die Legende des japanischen Festes Tanabata beschreibt, eröffnet. Das durch die Milchstrasse getrennte Liebespaar, das nur in dieser einen Nacht zusammenfinden kann, wurde berauschend schön von den Solisten am Altsaxophon und am Bariton in diesem Konzert zusammengeführt. In „Marimba for Winds“ von Eckhard Kopetzki konnte Hannah Schwarz als Solistin am Marimbaphon alle ihre Stärken zur Geltung bringen. Dabei war das reduziert besetzte Orchester ein kongenialer Begleiter. „Shadow Rituals“ von Michael Markowski, mit den vielen ungeraden Taktarten eine Herausforderung für die Musiker als auch die Zuhörer, die zumindest von den Musikern, und hier besonders vom Schlagzeugregister bravurös gemeistert wurde. Mit „Pompeji“ von José Alberto Pina, präsentierte der Musikverein Östringen zum Abschluss ein Werk, das erst im Juni dieses Jahres seine Uraufführung erlebte. Pinas Komposition lebt nicht nur von der Lautstärke, wie man nach dem Titel vermuten könnte, sondern von einer besonderen Klangsprache die auch viel Raum für Gefühle und Emotionen lässt, was in einer langen Phase der Stille vor dem Einsetzen des Schlussapplaus zur Geltung kam. Mit der „Yorkshire Ballade“ ging ein Konzert zu Ende das sicherlich mehr Zuhörer verdient hätte. Die Stadt Östringen besitzt mit dem Musikverein Östringen und seinem Dirigenten Ansgar Sailer ein kleines Juwel, das besonders von den auswärtigen Gästen hoch geschätzt wird. Den Verantwortlichen kann man nur empfehlen diesen verantwortungsvollen Weg, besonders gegenüber der Musik, fortzusetzen.

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